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BFH, Urteil vom 05. Juni 2014 – XI R 2/12

§ 1 Abs 1 S 1 UStG 2005, § 3 Abs 9a Nr 1 UStG 2005, § 3 Abs 12 S 2 UStG 2005, § 10 Abs 2 S 2 UStG 2005, § 10 Abs 4 S 1 Nr 2 UStG 2005, § 6 Abs 1 Nr 4 S 2 EStG 2002, § 8 Abs 2 S 3 EStG 2002, § 76 Abs 1 FGO, § 96 Abs 1 S 1 FGO, UStG VZ 2005, UStG VZ 2006, EStG VZ 2005, EStG VZ 2006, Abschn 15.23 Abs 2 S 2 UStAE 2008

1. Die PKW-Überlassung an einen Gesellschafter-Geschäftsführer zur privaten Nutzung unterliegt der Umsatzsteuer, wenn ein –im Einzelfall zu prüfender– Zusammenhang zwischen Nutzungsüberlassung und Arbeitsleistung im Sinne eines Entgelts besteht oder wenn die Voraussetzungen einer unentgeltlichen Wertabgabe (wie z.B. bei der PKW-Nutzung aufgrund eines Gesellschaftsverhältnisses) gegeben sind.

 

2. In beiden Fällen kann die Bemessungsgrundlage entsprechend den von der Finanzverwaltung getroffenen Vereinfachungsregelungen geschätzt werden; hierbei handelt es sich jeweils um eine einheitliche Schätzung, die der Unternehmer nur insgesamt oder gar nicht in Anspruch nehmen kann.

Schlagworte: Geschäftsführer, PKW-Überlassung