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BGH, Urteil vom 15. November 1999 – II ZR 122/98

GmbHG § 43

Eine Verkürzung der Verjährungsfrist des § 43 Abs. 4 GmbHG durch Vereinbarung ist nur insoweit zulässig, als der Schadenersatzbetrag zur Befriedigung der Gläubiger der Gesellschaft nicht erforderlich ist (arg. § 43 Abs. 3 GmbHG; vgl. Hachenburg/Mertens, GmbHG 8. Aufl. § 43 Rdn. 95; Scholz/U.H. Schneider, GmbHG 8. Aufl. § 43 Rdn. 207; Baumbach/Hueck/Zöllner, GmbHG 16. Aufl. § 43 Rdn. 31; Rowedder/Koppensteiner, GmbHG 3. Aufl. § 43 Rdn. 51; Meyer-Landrut/Miller/Niehues, GmbHG § 43 Rdn. 20; abweichend Lutter/Hommelhoff, GmbHG 14. Aufl. § 43 Rdn. 22).

Schlagworte: Entlastung durch Weisungen, Geschäftsführer, Haftung nach § 43 GmbHG, Kapitalerhaltung, Pflichtverletzung nach § 43 Abs. 2 GmbHG, Stammkapital, Verjährung, Weisung der Gesellschafter