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BGH, Urteil vom 15. Oktober 2013 – II ZR 112/11

§ 12 ApoG, § 134 BGB

Ein Vertrag, der der Sache nach auf die Gründung einer (atypischen) stillen Gesellschaft mit einem approbierten Apotheker gerichtet ist, verstößt gegen § 8 Satz 2 Apothekengesetz und ist deshalb nichtig (§ 12 ApoG, § 134 BGB). Die Grundsätze der fehlerhaften Gesellschaft finden hier keine Anwendung, weil schon der vereinbarte Zweck der Gesellschaft gegen ein gesetzliches Verbot verstößt. Die wechselseitigen Leistungen sind deshalb nach Bereicherungsrecht abzuwickeln (vgl. BGH, Urteil vom 24. September 1979 II ZR 95/78, BGHZ 75, 214, 217 f.).

Schlagworte: Apotheker, fehlerhafte Gesellschaft, Stille Beteiligung an Apotheken, stille Gesellschaft