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BGH, Urteil vom 25. Februar 2002 – II ZR 236/00

§ 43 Abs 2 GmbHG

a) Ein Anspruch einer GmbH & Co. KGBitte wählen Sie ein Schlagwort:
GmbH
GmbH & Co. KG
GmbH & Co. KG
KG
kann sich dann aus dem zwischen dem Geschäftsführer und der Komplementär-GmbH zustande gekommenen Dienstverhältnis ergeben, wenn die wesentliche Aufgabe der GmbH darin bestand, die Geschäfte der Kommanditgesellschaft zu führen. Denn in diesem Fall hätte sich der Schutzbereich des zwischen der Komplementär-GmbH und ihrem Geschäftsführer zustande gekommenen Dienstverhältnisses im Hinblick auf seine Haftung aus § 43 Abs. 2 GmbHG auf die Kommanditgesellschaft erstreckt (BGHZ 76, 326, 327, 337 f.; BGH, Urt. v. 9. Juni 1980 – II ZR 187/97, WM 1980, 1190; für die Publikums-KG vgl. BGHZ 75, 321, 324; BGH, Urt. v. 14. November 1994 – II ZR 160/93, ZIP 1995, 738, 739, 745).

b) Die Stellung der GmbH als Komplementärin genügt nicht, wenn sie in nicht unbedeutendem Umfang andere gewerbliche Tätigkeiten ausführt oder noch in anderen Gesellschaften die Geschäfte führt.

Schlagworte: Anwendungsbereich, Geschäftsführer, GmbH & Co. KG, Haftung nach § 43 GmbHG, Innenhaftung