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OLG Celle, Beschluss vom 27.03.2012 – 9 W 37/12

HGB §§ 105, 106, 161; BGB § 705

1. Seitdem der BGH (Urteil vom 29. Januar 2001 – II ZR 331/00) die Rechts- und Parteifähigkeit einer Gesellschaft bürgerlichen RechtsBitte wählen Sie ein Schlagwort:
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grundlegend geklärt und mit Beschluss vom 16. Juli 2001 (II ZB 23/00) insbesondere deren Recht, Kommanditistin einer Kommanditgesellschaft zu sein und als solche mitsamt ihren Gesellschaftern zum Handelsregister angemeldet zu werden, bejaht hat, ist mit der weiter im Vordringen begriffenen herrschenden Meinung davon auszugehen, dass eine (Außen-)Gesellschaft bürgerlichen RechtsBitte wählen Sie ein Schlagwort:
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auch Komplementärin (ebenso wie Gesellschafterin einer Offenen Handelsgesellschaft) sein kann (so auch K. Schmidt in: MüKo-HGB, 3. Aufl., Rn. 99 zu § 105; Schäfer in: Staub, HGB, 5. Aufl., Rn. 98 zu § 105; Baumbach/Hopt, HGB, 35. Aufl., Rn. 28 f. zu § 105; Wertenbruch in: Ebenroth/Boujong, HGB, 2. Aufl., Rn. 97 zu § 105, je m. w. N; sowie LG Berlin, Beschluss vom 8. April 2003, 102 T 6/03, NZG 2003, 580).

2. Die Gesellschaft bürgerlichen RechtsBitte wählen Sie ein Schlagwort:
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wird im Handelsregister – wie jede andere rechtsfähige Person – in ihrer Eigenschaft als Komplementärin mitsamt ihren Gesellschaftern und, soweit erforderlich, den Vertretungsverhältnissen eingetragen.

3. Neben der als Komplementärin eingetragenen Gesellschaft bürgerlichen RechtsBitte wählen Sie ein Schlagwort:
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haften auch deren (ebenfalls einzutragende) Gesellschafter persönlich (vgl. Wertenbruch a. a. O.).

Schlagworte: BGB-Gesellschaft, GbR, Handelsregister, Kommanditgesellschaft