Mangusta/Commerzbank II
Pflichtwidriges, kompetenzüberschreitendes Organhandeln des Vorstands und des Aufsichtsrats einer Aktiengesellschaft bei der Ausnutzung eines genehmigten Kapitals mit Bezugsrechtsausschluss (§§ 203, 204 AktG) kann der in seinen Mitgliedschaftsrechten beeinträchtigte Aktionär zum Gegenstand einer gegen die Gesellschaft zu richtenden allgemeinen Feststellungsklage (§ 256 ZPO) machen (vgl. BGH, 23. Juni 1997, II ZR 132/93, BGHZ 136, 133, 140 f. – Siemens/Nold -, unter Hinweis auf BGH, 25. Februar 1982, II ZR 174/80, BGHZ 83, 122, 125, 133 ff. – Holzmüller).
Schlagworte: Aktionär, Allgemeine Feststellungsklage, Aufsichtsrat, Feststellungsinteresse, Kompetenzüberschreitung, Vorstand