§ 131 Abs 3 HGB, § 398 BGB, § 738 Abs 1 S 2 BGB, § 1922 Abs 1 BGB
Nach der ständigen Rechtsprechung des BGH sind grundsätzlich – von zahllosen Ausnahmen abgesehen – die gegenseitigen Ansprüche als unselbständige Rechnungsposten in die Schlussrechnung oder Auseinandersetzungsbilanz einzubringen (BGH Urteil vom 03.04.2006 – II ZR 40/05; BGH NJW 1995, 843 ff.; ZIP 1993, 1307).
Ein dadurch unbegründeter isolierter Zahlungsanspruch kann grundsätzlich in ein Feststellungsbegehren mit dem Inhalt umgedeutet werden, dass der Betrag zugunsten des Klägers in jener Form in die Bilanz einzubringen ist (BGH NJW 1995, 188; NZG 2002, 519; OLG OldenburgBitte wählen Sie ein Schlagwort:
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OLG Oldenburg
OLGR 2003, 237 ff.).
Schlagworte: Allgemeine Feststellungsklage, Auseinandersetzungsbilanz, Durchsetzungssperre, Personengesellschaft, unselbständiger Rechnungsposten