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KG, Urteil vom 25.02.2013 – 24 U 58/12

UrhG § 97

Eine Aussage dahingehend, dass der Geschäftsführer stets – entgegen dem Verschuldenserfordernis nach § 97 Abs. 2 Satz 1 UrhG – auch ohne der Feststellung einer persönlichen Verantwortlichkeit auf Schadensersatz haftet, wenn im Bereich der Gesellschaft und dieser zurechenbar eine Urheberrechtsverletzung begangen wird, kann der Entscheidung des BGH vom 15. Mai 2003 (I ZR 277/00, GRUR 2003, 900) nicht entnommen werden (vgl. dazu auch v. Wolff in Wandtke/Bullinger, UrhR, 3. Aufl., 2009, § 97 Rdnr. 20; Lütje in Möhring/Nicolini, UrhG, 2. Aufl., 2000, § 97 Rdnr. 39; ebenso BGH – Sporthosen – Urteil vom 26. September 1985 – I ZR 86/83 Rdnrn. 22, 30).

Schlagworte: Geschäftsführer, Haftung für Urheberrechtsverstöße