Ein Gesellschafter kann gegen seinen Willen aus einem Gesellschafterverbund, so z.B. aus einer GmbH, ausgeschlossen werden. Für den zwangsweisen Verlust seiner Beteiligung erhält der Gesellschafter im Regelfall eine Abfindung. Der Grund für einen Ausschluss eines […]
Eintrag lesenGerichtsurteile und Gerichtsbeschlüsse für anfänglich unwirksame Abfindungsklauseln
BGH, Urteil vom 29. April 2014 – II ZR 216/13
Gesellschafterausschließung in der GmbH I Satzungsbestimmung über Abfindungsausschluss bei groben Pflichtverletzungen I Abfindungsausschluss als Vertragsstrafe
Eine Bestimmung in der Satzung einer GmbH, nach der im Fall einer (groben) Verletzung der Interessen der Gesellschaft oder der Pflichten des Gesellschafters keine Abfindung zu leisten ist, ist sittenwidrig und nicht grundsätzlich als Vertragsstrafe zulässig.
Eintrag lesenBGH, Urteil vom 27. September 2011 – II ZR 279/09
BGB §§ 133, 157; GmbHG § 3 Bei der Auslegung der Bestimmungen über die Abfindung eines ausscheidenden Gesellschafters im Gesellschaftsvertrag einer GmbH ist zu berücksichtigen, dass die am Gesellschaftsvertrag beteiligten Personen im Zweifel eine auf Dauer […]
Eintrag lesenOLG München, Urteil vom 03.12.2009 – 23 U 2863/09
138 Abs 1 BGB, § 242 Abs 2 AktG Insbesondere teilt der Senat nicht die Auffassung des Klägers, dass sich hier die Abfindung von vornherein nach § 12 Abs. 2 der Satzung § 12 der […]
Eintrag lesenOLG Hamm, Urteil vom 04.12.2002 – 8 U 40/02
§ 138 BGB Eine Regelung in einem Gesellschaftsvertrag, wonach im Falle der Einziehung eines Gesellschaftsanteils der an den ausscheidenden Gesellschafter zu zahlende Abfindungsbetrag von vorneherein auf ein Drittel des Zeitwerts der Gesellschaft beschränkt wird, ist […]
Eintrag lesenBGH, Urteilvom 17. Dezember 2001 – II ZR 348/99
§ 34 GmbHG, § 139 ZPO, § 278 Abs 2 S 2 ZPO, § 397 ZPO, § 402 ZPO, § 406 Abs 1 S 1 ZPO a) Die Regelung in einer GmbH-Satzung, welche für die […]
Eintrag lesenBGH, Urteil vom 19. Juni 2000 – II ZR 73/99
GmbHG §§ 30, 33, 34; AktG § 242Bitte wählen Sie ein Schlagwort:AktGAktG § 242 a) Die Regelung des § 242 Abs. 2 AktG findet auf nichtige Bestimmungen der Ursprungssatzung sowohl im Aktien- als auch im […]
Eintrag lesenOLG Oldenburg, Urteil vom 15.06.1995 – 1 U 126/90
§ 241 Nr 3 AktG, § 241 Nr 4 AktG, § 138 BGB 1. Die Satzungsbestimmung einer GmbH über die Abfindung ausscheidender Gesellschafter ist nichtig, wenn zwischen dem Wert des Gesellschaftsanteils des ausscheidenden Gesellschafters und […]
Eintrag lesenBGH, Urteil vom 24. Mai 1993 – II ZR 36/92
BGB §§ 242, 738 a) Eine Abfindungsklausel, die eine unter dem wirklichen Anteilswert liegende Abfindung vorsieht, kann unanwendbar sein, wenn wegen der seit dem Vertragsschluss eingetretenen Änderung der Verhältnisse dem Ausscheidenden das Festhalten an der […]
Eintrag lesenBGH, Urteil vom 16. Dezember 1991 – II ZR 58/91
AktG §§ 243, 246; GmbHG §§ 34, 53; BGB §§ 133, 138, a) Wird die Höhe des den Gesellschaftern einer GmbH für den Fall der Zwangseinziehung ihres Geschäftsanteiles zu gewährenden Abfindungsanspruches durch Änderung oder Ergänzung […]
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