§ 252 BGB, § 823 Abs 2 BGB, § 15a Abs 1 InsO, § 64 S 1 GmbHG Steht die Insolvenzreife (Überschuldung) bereits zu einem früheren Zeitpunkt fest, so besteht auch in einem zeitnahen Zusammenhang danach die Insolvenzantragspflicht (Dauerdelikt) weiter. […]
Gerichtsurteile und Gerichtsbeschlüsse für Neugläubiger
BGH, Urteil vom 21. Oktober 2014 – II ZR 113/13
InsO § 15a; GmbHG § 64 a.F.; BGB § 823 a) Das Verbot der Insolvenzverschleppung dient nicht nur der Erhaltung des Gesellschaftsvermögens, sondern hat auch den Zweck, Insolvenzreife Gesellschaften mit beschränktem Haftungsfonds vom Geschäftsverkehr fernzuhalten, […]
BGH, Urteil vom 27. April 2009 – II ZR 253/07
GmbHG § 64 a. F.; BGB § 252 a) Beruft sich der für den objektiven Tatbestand der Insolvenzverschleppung darlegungs- und beweispflichtige Gläubiger für die behauptete insolvenzrechtliche Überschuldung der Gesellschaft auf eine Handelsbilanz, die einen nicht […]
BGH, Beschluss vom 20. Oktober 2008 – II ZR 211/07
§ 823 Abs 2 BGB, § 3 EntgFG, § 64 Abs 1 GmbHG vom 05.10.1994, § 130a Abs 1 HGB Der Schutzzweck der Insolvenzverschleppungshaftung gemäß § 823 Abs. 2 BGB i.V.m. § 64 Abs. 1 […]
BGH, Versäumnisurteil vom 12. März 2007 – II ZR 315/05
GmbHG § 64; BGB § 823 a) Zum Nachweis der Überschuldung kommt der Handelsbilanz nur eine indizielle Bedeutung zu; daher ist gegebenenfalls die Erstellung eines Überschuldungsstatus erforderlich (BGH, Urteil vom 7. März 2005 – II ZR 138/03, […]
BGH, Urteil vom 30. März 1998 – II ZR 146/96
§ 823 Abs 2 BGB, § 64 Abs 1 GmbHG, § 64 Abs 2 GmbHG 1. Der Verwalter im Konkurs einer GmbH ist nicht berechtigt, einen Quoten- oder sonstigen Schaden der Neugläubiger wegen schuldhaft verspäteter […]