BGB §§ 712, 737 1. In einem Gesellschaftsvertrag zur Gründung einer GbR kann für den Fall des Ausschlusses eines Gesellschafters vereinbart werden, dass der diesbezügliche Beschluss der Gesellschafter ohne Beteiligung des auszuschließenden Gesellschafters mit einfacher […]
Eintrag lesenGerichtsurteile und Gerichtsbeschlüsse für Personengesellschaftsrecht
OLG Hamm, Urteil vom 05.10.2009 – 8 U 11/09
HGB §§ 133, 140, 161; AktG § 246; ZPO § 256 1. Nach dem dispositiven Recht der §§ 133, 140, 161 Abs. 2 HGB ist die Ausschließung eines Gesellschafters nur bei Vorliegen eines wichtigen Grundes durch gerichtliche Entscheidung […]
Eintrag lesenOLG München, Urteil vom 27.08.2009 – 23 U 4138/08
HGB § 119; GmbHG § 47 1. Fehlerhafte Beschlüsse sind bei der Personengesellschaft bereits nach §§ 134, 138 BGB nichtig und nicht lediglich anfechtbar (Baumbach/Hopt, aaO., § 119 Rn. 31). Einer eigenen Anfechtungsklage neben der Klage auf […]
Eintrag lesenBGH, Urteil vom 9. März 2009 – II ZR 170/07
AG & Co. KG: Personengesellschaftsrechtliches Wettbewerbsverbot für die Vorstandsmitglieder der als Aktiengesellschaft organisierten Mehrheitskommanditistin; Zulässigkeit so genannter Vorstandsdoppelmandate; Zustimmungsvorbehalt zugunsten der Minderheitskommanditisten hinsichtlich der Schaffung von Doppelmandaten – Vorstandsdoppelmandat
1. Dem personengesellschaftsrechtlichen Wettbewerbsverbot des § 112 Abs. 1 HGB unterliegen auch bei der gesellschaftsrechtlichen Sonderform der AG & Co. KG zwar die Komplementär-AG und eine diese beherrschende, als Aktiengesellschaft organisierte Mehrheitskommanditistin, nicht jedoch auch deren Vorstandsmitglieder als ihre gesetzlichen Vertreter.
2. So genannte Vorstandsdoppelmandate sind nach geltendem Aktienrecht nicht verboten; ihre Zulässigkeit hängt allein von der Zustimmung der Aufsichtsräte beider Gesellschaften zu der Doppeltätigkeit.
3. Der Minderheitskommanditist einer AG & Co. KG hat kein aus dem Wettbewerbsverbot des § 112 Abs. 1 HGB ableitbares Mitwirkungsrecht in Form eines Zustimmungsvorbehalts („Vetorecht“) bei der Besetzung der Vorstände der Komplementär-AG und der Mehrheitskommanditistin (AG) mit Doppelmandatsträgern. Auch in dieser Konstellation fallen die Bestellung derartiger Vorstände und deren Befreiung von einem Wettbewerbsverbot in die alleinige Zuständigkeit der Aufsichtsräte der beteiligten Aktiengesellschaften.
Eintrag lesenOLG Stuttgart, Urteil vom 25.02.2009 – 14 U 24/08
HGB §§ 119, 164 1. Die Gesellschafter einer Personengesellschaft haben ein rechtliches Interesse an der Feststellung der Nichtigkeit von Beschlüssen, die ihre mitgliedschaftlichen Rechte unmittelbar berühren (vgl. BGH, WM 1991, 509; BGH, NJW 1999, 3113). 2. […]
Eintrag lesenOLG Hamm, Urteil vom 30.01.2008 – 8 U 94/07
HGB §§ 119, 161 1. Grundsätzlich ist bei Personengesellschaften, und zwar auch bei Publikumsgesellschaften, der Streit über die Wirksamkeit von Gesellschaftsbeschlüssen zwischen den Gesellschaftern und nicht mit der Kommanditgesellschaft auszutragen (BGH NJW 1999, 3112; NJW 2003, […]
Eintrag lesenBGH, Urteil vom 17. Juli 2006 – II ZR 242/04
HGB §§ 108, 161; ZPO § 256 a) Nach der ständigen Senatsrechtsprechung (vgl. zuletzt: Urteil vom 24. März 2003 – II ZR 4/01, ZIP 2003, 843; Urteil vom 7. Juni 1999 – II ZR 278/98, […]
Eintrag lesenThüringer OLG, Urteil vom 26.02.2003 – 4 U 786/02
BGB §§ 705 ff. Der Gesellschafter einer stillen Gesellschaft in Form einer Innengesellschaft, der das Widerrufsrecht gemäß § 1 Abs 1 HWiG ausübt, unterliegt bei der Abwicklung des durch seinen Widerruf ausgelösten Rückgewährverhältnisses dann nicht den […]
Eintrag lesenThüringer OLG, Urteil vom 05.02.2003 – 7 U 1305/01
BGB §§ 705 ff., 123, 826 Infolge wirksamen Widerrufs der Beitrittserklärung als stiller Gesellschafter folgt – auch unter Berücksichtigung einer Anfechtung wegen arglistiger Täuschung – kein unmittelbarer Anspruch des Kapitalanlegers auf Rückzahlung der Gesellschaftsbeiträge. Daraus ergibt […]
Eintrag lesenThüringer OLG, Urteil vom 06.06.2002 – 1 U 1449/01
BGB §§ 705 ff. Die Gesellschafter einer BGB-Gesellschaft sind im Passiv- und Aktivprozess keine notwendigen, sondern lediglich einfache StreitgenossenBitte wählen Sie ein Schlagwort:einfache StreitgenossenStreitgenossen.
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