STAR 21 GG Art. 103; GmbHG §§ 19, 30, 31, 32a, 32b a. F.; BGB § 280; InsO § 135 a. F. a) Verspricht eine Muttergesellschaft in einer (Patronats-)Erklärung gegenüber ihrer bereits in der Krise befindlichen Tochtergesellschaft, […]
Eintrag lesenGerichtsurteile und Gerichtsbeschlüsse für zweistufiger Überschuldungsbegriff
BGH, Urteil vom 27. April 2009 – II ZR 253/07
GmbHG § 64 a. F.; BGB § 252 a) Beruft sich der für den objektiven Tatbestand der Insolvenzverschleppung darlegungs- und beweispflichtige Gläubiger für die behauptete insolvenzrechtliche Überschuldung der Gesellschaft auf eine Handelsbilanz, die einen nicht […]
Eintrag lesenBGH, Urteil vom 16. März 2009 – II ZR 280/07
Insolvenz der Aktiengesellschaft I Beginn der Geltung des Zahlungsverbots I Pflichten des Aufsichtsrats bei Feststellung der Insolvenzreife
1. Das Zahlungsverbot des § 92 Abs. 2 Satz 1 AktG (entsprechend § 64 Satz 1 GmbHG) gilt ab Eintritt der Insolvenzreife und nicht erst ab dem Ende der Insolvenzantragsfrist.
2. Stellt der Aufsichtsrat fest, dass die Gesellschaft insolvenzreif ist, hat er darauf hinzuwirken, dass der Vorstand rechtzeitig einen Insolvenzantrag stellt und keine Zahlungen leistet, die mit der Sorgfalt eines ordentlichen und gewissenhaften Geschäftsleiters nicht vereinbar sind. Verstößt er hiergegen schuldhaft, kann er der Gesellschaft gegenüber zum Schadensersatz verpflichtet sein.
Eintrag lesenOLG Celle, Urteil vom 18. Juni 2008 – 9 U 14/08
Eine zugunsten einer GmbH von ihren Gesellschaftern im Zeitpunkt einer Krise abgegebene harte Patronatserklärung ist nicht geeignet, die Überschuldung der Gesellschaft zu beseitigen, wenn sie dieser keinen eigenen durchsetzbaren Anspruch einräumt. Die Überschuldung der Gesellschaft spätestens […]
Eintrag lesenBGH, Beschluss vom 28. April 2008 – II ZR 51/07
§§ 17, 19 InsO 1. Das halb-jährige Nichtabführen von Sozialversicherungsbeiträgen indiziert ohne weiteres eine Zahlungsunfähigkeit (siehe zuletzt BGH, Beschl. v. 13. Juni 2006 – IX ZB 238/05, ZIP 2006, 1457 ff. Tz. 5 f. m.w.Nachw.). Die […]
Eintrag lesenBGH, Beschluss vom 5. November 2007 – II ZR 262/06
§ 64 Abs 2 S 2 GmbHG, § 138 ZPO a) Der Insolvenzverwalter genügt seiner Darlegungslast zum Merkmal der Überschuldung, wenn er eine Handelsbilanz mit dem Ausweis eines nicht durch Eigenkapital gedeckten Fehlbetrages vorlegt und […]
Eintrag lesenBGH, Beschluss vom 16. Juli 2007 – II ZR 226/06
§ 130a HGB, § 177a HGB, § 43 Abs 1 GmbHG, § 826 BGB, § 544 Abs 7 ZPO, Art 103 Abs 1 GG a) Der Insolvenzverwalter hat zum Nachweis einer Überschuldung der Insolvenzschuldnerin nicht schlicht […]
Eintrag lesenBGH, Versäumnisurteil vom 12. März 2007 – II ZR 315/05
GmbHG § 64; BGB § 823 a) Zum Nachweis der Überschuldung kommt der Handelsbilanz nur eine indizielle Bedeutung zu; daher ist gegebenenfalls die Erstellung eines Überschuldungsstatus erforderlich (BGH, Urteil vom 7. März 2005 – II ZR 138/03, […]
Eintrag lesenBGH, Urteil vom 5. Februar 2007 – II ZR 234/05
BGB § 823Bitte wählen Sie ein Schlagwort:BGBBGB § 823; GmbHG § 64 a) Eine Bank, bei der eine GmbH einen Kontokorrentkredit unterhält, ist Neugläubigerin i.S. des Senatsurteils vom 6. Juni 1994 (BGHZ 126, 181), soweit […]
Eintrag lesenBGH, Hinweisbeschluss vom 5. Februar 2007 – II ZR 51/06
GmbHG § 64; HGB § 130a a) Die §§ 130a Abs. 2 HGB, 64 Abs. 2 GmbHG verbieten dem Geschäftsführer grundsätzlich jegliche Zahlungen aus dem Gesellschaftsvermögen nach Eintritt der Insolvenzreife. Für den Ausnahmefall einer im […]
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